Haare können ölige Substanzen aufsaugen und so Gewässer reinigen (ein Kilo Haare filtert ca. acht Liter Öl). Dies ist der technische Grundgedanke, der diesem Projekt zugrunde liegt, das Benedikt Schmid, der Fachbereichsleiter Jugend und Ehrenamt der Stadt Schrobenhausen, ins Leben gerufen hat.
Frisörabfälle werden in Nylonstrümpfe gestopft und zu Rollen gebunden. Ein erster Filter soll im Rahmen der Umwelttage Schrobenhausen in die Paar gelegt werden.
Entwickelt wurde der Haarfilter zur Gewässerreinigung von einer Firma in Frankreich: „Coiffeurs justes“. Das System dieser Firma wurde bereits zur Reinigung von Meeren nach Ölunfällen eingesetzt.
Schüler*innen und Lehrkräfte der Regens-Wagner-Berufsschule haben Frisörabfälle gesammelt und überlegt, wie man die Haare für den Gewässerfilter dicht zusammenstopfen kann. Dazu haben sie die Haare in Nylonstrümpfe gepresst, die so nun zum Einsatz kommen.