In einem offen auf der Bühne ausgetragenen Meinungsstreit zwischen zwei angeblichen Schülern der Schule (Darstellende des ueTheaters) wird der Wahrheitsgehalt von rechtspopulistischen Aussagen untersucht und ihr antidemokratischer Kern aufgezeigt. Ein Schüler repräsentiert dabei den von Rechten gerne verhöhnten "Gutmenschen", während die Schülerin rechtspopulistische Positionen vertritt.
Mit provokanten Fragen wie „Gehört der Islam zu Deutschland?“ Oder: „Sollen sich die Deutschen vor allem um sich kümmern oder versuchen, das Leid der Welt zu schultern?“ wurden die Schüler während des Stückes mit eingebunden und stellvertretend für die Gesellschaft ein Meinungsbild geschaffen.
Eine einfache Antwort auf diese Fragen ist nur schwer zu finden.
Genau das war das Thema. Auch in der Zeit der Nationalsozialisten spielten Suggestion und Populismus eine große Rolle. Deswegen am Ende auch ein dringlicher Appell an die Jugendlichen, dafür zu sorgen, dass das Unvorstellbare auch in unserer Zeit unvorstellbar bleibt.